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Wir sind auf den Hund gekommen


Darf ich vorstellen: Das ist Chayton vom Schänggeli. Ein 'Berger des Pyrénées', ein Wirbelwind.

Mit heute (21. Oktober 2007) erst 14 Wochen ist die Welt noch ein unermessliches Geheimnis, das es zu ergründen gilt. Mit ebensoviel Vorsicht wie Neugier wird alles erkundet, alles beobachtet und die Rolle im Leben erarbeitet.

Nein, das Kerlchen läuft nicht einfach so nebenher. Er ist ein Dickkopf, der nur will, was ihm Zusteht: Eine gewichtige Rolle im Leben seiner Stöckchen-Werfer, Aufgaben, Zuneigung und eine leitende Hand.

Ich wünsche uns dreien, dass wir dieser Rolle gerecht werden.

Ein paar Highlights

14. Juli 2007: Die Geburt

Pünktlich zum Nationalfeiertag der Rassen-Heimat Frankreich erblickt Chayton als letzter des Wurfes das Licht der Welt. Vielmehr ist es umgekehrt, die Welt erblickt ihn, denn schliesslich sind die Augen noch verschlossen. Papa Faro de la petite Noire lebt weit weg im Nordwesten von Deutschland, und so ist Mama Harissa du petit Filou quasi alleinerziehend, und sie macht es sehr gut. Banjo alias Onkel 'Bubu' darf nicht zu nahe kommen, seine Rolle wird er später finden.

1. August 2007: erster Besuch im Schänggeli

Chayton und seine Geschwister können nun seit wenigen Tagen sehen, und es ist der früheste Zeitpunkt, um Fremde kennenzulernen. Offenbar hielt uns mama Harissa nicht für sonderlich gefährlich: sie beobachtete kurz, was wir da mit ihren Welpen anstellten, und dann war sie zufrieden. Hundebabies in dem Alter sind von ihrem Alltag eigentlich schon genug gefordert, und dann kommen da zwei völlig Ungekannte und wollen betatschen,kraulen, streicheln - immerhin ist's im Schoss mollig warm und so lohnt die Flucht in tiefen, friedlichen Schlaf.

12. August 2007: zu Besuch im Schänggeli

Mittlerweile sehen die kleinen aus wie kleine Hunde. So schnell verfliegt die Zeit. Eigentlich haben Chayton und Chumani keine Zeit für uns. Viel lieber wird gerauft und getollt. Aber zwischendurch sticht doch Chayton's Neugier: diese Zweibeiner kenne ich doch?

21. Oktober 2007: Das Schänggeli-Fest

Neun Vierbeiner und 13 Zweibeiner - so toll! Irgendwie befürchtet man doch Tumult und Lärm. Aber nichts dergleichen! Friedlich trottet die Meute auf ihrem Weg.
Und der ganze Anlass mit netten Leute, guter Stimmung, feinem Apéro und Fondue war ein ganz wunderbares Erlebnis! Ganz herzlichen Danke, Jochi und Corinne!

28. Oktober 2009: Nichts mehr passiert?

Doch! Aus dem kleinen Wuffi
Ist inzwischen dieser Bengel geworden

Nennenswerte Highlights ergeben sich dabei zuhauf: Begleithund 1 abgeschlossen, Begleithund 2 erste Saison gerade beendet, Ausflüge, wunderschöne Begegnungen, Gewöhnliches und auch mal Peinlichkeiten. Leider fehlt meist die Zeit, die kleinen Anekdoten festzuhalten.
Dann haben wir mal nachgesehen, wo unser Berger eigentlich herkommt - geschichtlich, versteht sich. Also haben wir unsere Ferien in den Pyrenäen verbracht. Ganz merkwürdig dabei: keine Berger des Pyrenées zu finden! Es liegt nicht nur daran, dass sie dort 'Labrit' sagen. Auch unter diesem Namen sind die Hunde kaum zu finden. Der Mensch ist offenbar der Idee verfallen, Herden ohne Hunde führen zu können - trotz der allmählichen Wiederbesiedlung der Gegend durch Bären und Wölfe.
Am ehesten begegnet man dann einem ursprünglichen Wesen: misstrauisch, scheu, wachsam und irgendwie wehrhaft. Nicht der freundliche Geselle, den man erwartet hätte. Aber genau so 'funktioniert' der Berger des Pyrénées. Er ist freundlich zu seinen Vertrauten.
Wenn man den Kleinen mal beobachtet, wenn er einen Fremden spontan verbellt, so müsste auffallen, dass auch dies nicht sehr agressiv geschieht. Im Gegenteil kann er prima etwas verbellen und dazu vergnügt wedeln. Wenn man mal die Formel [Bellen] <> [Unfreundlich] verinnerlicht hat, so ist das Leben viel einfacher. Das muss ja nicht jeder verstehen ...